Beim „Tegelwippen“ geht es darum, möglichst viele Pflastersteine und Betonplatten durch Grünflächen aller Art zu ersetzen, um der Bodenversiegelung entgegenzuwirken. Die Idee stammt aus den Niederlanden, wo seit 2020 bereits Millionen von Pflastersteinen im Wettbewerb zwischen Städten und Gemeinden „gewippt“ wurden.

Die entsiegelte Fläche schafft Boden zur Wasserversickerung, Lebensraum für Pflanzen und Tiere und verringert die Erhitzung der Stadt. Damit wird aktiv den Folgen des Klimawandels begegnet.

Die Zukunftswerkstatt Lokstedt hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Projekt nach  Lokstedt zu bringen. Überall dort, wo es geeignete Flächen gibt, z.B. am Siemersplatz und am Behrmannplatz, soll „abgepflastert“ werden. Nicht notwendige Betonplatten und Pflastersteine sollen entfernt und die Flächen begrünt werden.

Wir haben das Bezirksamt kontaktiert und hoffen, dass es im neuen Jahr losgehen kann.

Auch auf Privatflächen kann „gewippt“ werden. Dazu wird die Zukunftswerkstatt Lokstedt ebenfalls im neuen Jahr informieren.

Ein Bericht im Niendorfer Wochenblatt enthält interessante Details.