Die Grelckstraße ist nach wie vor ein großes Thema der Zukunftswerkstatt Lokstedt. Einerseits ist die Straße der Ort, wo das Herz Lokstedts schlägt, andererseits ist sie durch den Durchgangsverkehr stark belastet. Zunehmend mehr wird die Straße als Abkürzung zwischen Voigt-Wells-Straße und Niendorfer Straße benutzt – was u.a. mit den neuen Wohnquartieren an der Niendorfer Straße zu tun hat.

Wir sind froh, dass die Grelckstraße im vergangenen Jahr durch die Neueröffnung von Geschäften (Tapas-Bar, Eiscafé, „Wohnzimmer“) noch attraktiver geworden ist. Es bleibt aber dabei, dass der Durchgangsverkehr die Aufenthaltsqualität stark beeinträchtigt. Hinzukommt, dass die Straße durch die Enge der Fußwege für die Nutzer eine Gefahrenquelle darstellt.

Nachdem der Verkehrsversuch nicht zu Ende geführt worden ist und sich seitdem an der Verkehrssituation nichts verändert hat, möchten wir dafür sorgen, dass wenigstens für Autofahrer und Radfahrer deutlicher erkennbar wird, dass hier eine Geschwindigkeitsbegrenzung vorliegt. An die vorgeschriebenen 20 km/h wird sich häufig nicht gehalten, was im Übrigen die Polizei schon vor Jahren überprüft und festgehalten hat (Verkehrszählung vom November 2018). Zuletzt hat das Büro „TOLLERORT entwickeln & beteiligen“ in seiner Befragung (2021) konstatiert, dass 55 % der Anwohner meinen, dass der Verkehr nicht in der ausgewiesenen Geschwindigkeit fließt.

Was tun? Wir stellen uns eine einfache Maßnahme vor: nämlich die Markierung der Straßen mit der Höchstgeschwindigkeit, siehe das Foto unten. Das wäre zwar noch keine Lösung im Sinne einer verbesserten Aufenthaltsqualität, aber ein erster Schritt dahin. Die zuständige „untere Straßenverkehrsbehörde“, das PK 23 in der Troplowitzstraße, hat den Vorschlag abgelehnt – ohne Begründung.

Wir bleiben dran!

Auch das Niendorfer Wochenblatt hat berichtet: „Tempolimit Grelckstraße“