„Man sieht nur, was man weiß“
Dieses Goethe-Wort haben drei Frauen aus unserem Green Team beherzigt und Tafeln für die Straßenbäume in der Grelckstraße entworfen. Die Vielfalt der Bäume ist beeindruckend: Linden sind darunter, Birken, Eichen, Gleditschien, Hainbuchen, Amberbäume, Robinien, Kastanien und sogar ein Kuchenbaum. Die ältesten Bäume sind eine Linde, gepflanzt 1920, und eine Eiche, gepflanzt 1896. Der jüngste Baum: eine rotblühende Rosskastanie, gepflanzt 2011. „Ein kleines Arboretum haben wir hier direkt vor unserer Haustür“, meint Karin Langosch. Die neuen, bebilderten Schilder an den Bäumen klären darüber auf, welche biologischen Schätze wir hier haben – und unbedingt erhalten sollten.
Die Schilder enthalten einen „Steckbrief“ der Bäume (Alter, Größe, Blütezeit, Herkunft) und geben Auskunft über Ansprüche (z.B. wärmeliebend, frosthart, resistent gegenüber Klimaveränderungen) und Bedeutung (z.B. Lebensraum für Insekten). Auch über Mystik und Geschichte der Bäume enthalten die Schilder einen Passus; die Eiche z.B. war früher häufig Gerichtsbaum.
Wie so eine Tafel aussieht, siehst du hier am Beispiel der Stieleiche: