Die Zukunftswerkstatt Lokstedt hat Teile dieser Grünfläche schon länger im Blick und hält sie für stark entwicklungsfähig, aber auch entwicklungsbedürftig.

Im Bebauungsplan Lokstedt 37 (1981) war die Fläche noch „zum Teil als Straßenverkehrsfläche mit der Zweckbestimmung Marktfläche und zum Teil als öffentliche Grünfläche mit der Zweckbestimmung Parkanlage ausgewiesen.“ Im Bebauungsplan Lokstedt 55 (2008) ist die Fläche erneut überplant worden, diesmal hieß es: „Da die ursprüngliche Planungsabsicht nicht realisiert werden kann, sollen die zur Verfügung stehenden Flächen einer Wohnnutzung zugeführt werden.“

Das ist glücklicherweise nicht passiert, das Planverfahren ruht. Ein guter Anlass, darüber nachzudenken, die ursprüngliche Planungsabsicht wieder aufzugreifen. Unsere Vorstellung geht dahin, diese Fläche (besonders das Flurstück 4510) samt Zugangsweg zu einer echten Parkanlage aufzuwerten und in die Entwicklung der Grelckstraße einzubeziehen. Ansätze sind erkennbar: drei in die Jahre gekommene Bänke stehen dort, eine mit Steinplatten belegte 4 mal 3 m große Fläche ist ursprünglich wohl für Großschach o.ä. gedacht gewesen. Eine Revita­lisierung dieses Teils der Grünfläche hätte folgende Vorteile: sie ist fußläufig von der Grelckstraße erreichbar und für alle, die die Grelckstraße nutzen, eine willkommene „grüne Lunge“; sie wäre eine glückliche Ergänzung zur hoffentlich demnächst verkehrsberuhigten Fußgängerzone; mit Bewegungsinsel, Spielgeräten und mehr Bänken ausgestattet, würde die Grünfläche die Aufenthaltsqualität deutlich verbessern.

Nebenbei bemerkt: Auch der Verbindungsweg zwischen Grelckstraße und Feldhoopstücken könnte gut eine Auffrischung gebrauchen, besonders das erste Stück, wo ein verblassendes Graffiti die Mauer verunstaltet.